Die beiden Altstadtplätze werden nicht zwangsläufig im selben Erscheinungsbild umgestaltet, das wurde bei der Anrainerinformation Donnerstagabend diskutiert. Der Waagplatz könnte mit Steinplatten oder Asphalt versehen werden, ohne Gehsteige und ohne abgegrenzte Schanigärten, dafür nannten die Stadtplaner Sitzgelegenheiten als eine Möglichkeit. Größter Unterschied wäre aber das jetzige unansehnliche Asphaltflickwerk zu entsiegeln, sagt der Projektkoordinator der städtischen Baudirektion, Christian Bratka.
Klimakrise: Heller Asphalt wird nicht angestrebt
„Teile des Mozartplatzes kann man sich in Schotterform vorstellen, auch ein heller Asphalt, ähnlich wie am Kajetanerplatz, ist eine Möglichkeit. Aber dieser ist nicht das letzte Mittel, um neue Gestaltungen umzusetzen, die die Klimakrise im Mikrobereich im Altstadtbereich lösen könnten“, sagt Baudirektor Bratka.
Bäume für Waag- und Mozartplatz
Die Klimafreundlichkeit von Waag- und Mozartplatz wird noch weitergehen, so sind Bäume auf den beiden Plätzen im Architektenwettbewerb ausschlaggebend, heißt es von der Stadtpolitik. „Bäume müssen hier wachsen und groß werden können“, sagt die zuständige Baustadträtin Martina Berthold (Bürgerliste).
Was passiert mit 25 Parkplätzen am Waagplatz?
Wie es mit den etwa 25 Parkplätzen am Waagplatz weitergeht, ist unklar. Noch vor Weihnachten soll der Sieger des Architektenwettbewerbs für beide Plätze feststehen. Etwa 40 Anrainer, meist Geschäftsleute, kamen Donnerstagabend zu der Informationsveranstaltung.