Schäden Mure Felbertal Mittersill
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Politik

Hochwasserschutz fürs Felbertal bald fix

Im Felbertal bei Mittersill (Pinzgau) soll eine neue Genossenschaft für Hochwasserschutz gegründet werden. Vor einem Monat haben dort Muren einige Häuser, Garagen und die Felbertauernstraße zum Teil verschüttet. Das Land plant neue Sperrwerke, um das Tal besser zu schützen. Anrainer sollen dabei aber mitzahlen.

Bei dem Termin am Dienstag haben sich Vertreter vom Land, Wildbachverbauung, Bürgermeister von Mittersill und Anrainer getroffen. Man war sich einig, dass neue Schutzbauten für die drei betroffenen Gräben im Felbertal gebaut werden müssen.

Pro Privathaus etwa 10.000 Euro zu zahlen

Als Anrainer gilt auch die Felbertauernstraße AG, sagt deren Vorstandsdirektor Karl Poppeller: „Kurz vor Pfingsten kamen großen Mengen von Murenmaterial auf die Straße ab.“

Verschüttetes Haus Felbertal
ORF
Szene im Felbertal vor einigen Wochen

Wer zahlt wie viel?

Die neuen Schutzbauten kosten insgesamt 800.000 Euro. Die Anrainer sollen davon etwas weniger als die Hälfte übernehmen. Es gehe um insgesamt 320.000 Euro, sagt der zuständige Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP): „Das klingt nach viel. Aber wir schauen, dass wir bei privaten Häusern jeweils einen Betrag von 10.000 Euro belassen.“

Noch werden die Details verhandelt, die Bauarbeiten sollen kommendes Jahr beginnen.