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Kultur

Staatspreis für Fotobuch „SalzburgBilder“

Bilder von damals – heute in Szene gesetzt. Diese Aufgabe stellten sich 15 Fotografinnen und Fotografen vom Fotohof in der Stadt Salzburg. Das Ergebnis ist im Buch „SalzburgBilder“ zu sehen, das mit dem österreichischen Staatspreis ausgezeichnet wurde.

Der prämierte Bildband mit den SalzburgBildern zeigt Aufnahmen von 15 Fotokünstlerinnen und Künstlern – inspiriert durch historisches Material vom Salzburger Freilichtmuseum.

Die Foto-Künstlerin Stefanie Pirker dokumentiert bäuerliches Lebens auf Höfen in Stadtnähe: „Ich habe mich hauptsächlich mit der Kuh beschäftigt. Ich habe bei historischen Aufnahmen gesehen, dass ganz viele Kühe abgebildet waren. Ich bin der Frage nachgegangen, was dieses Nutztier für uns bedeutet und wollte wissen, wie wir das in der heutigen Gesellschaft zeigen.“

Foto-Künstlerin Nadine Weixler widmet ihre Arbeiten der städtebaulichen Entwicklung – speziell dem Einfamilienhaus: „Für mich ist das Einfamilienhaus ein Phänomen, das mich interessiert hat. Manches macht einfach neugierig. Etwa wer darin wohnt.“

Staatspreis für Fotobuch „SalzburgBilder“

Bilder von damals – heute in Szene gesetzt. Diese Aufgabe stellten sich 15 Fotografinnen und Fotografen vom Fotohof in der Stadt Salzburg. Das Ergebnis ist im Buch „SalzburgBilder“ zu sehen, das mit dem österreichischen Staatspreis ausgezeichnet wurde.

Fotohof publizierte bereits 340 Bücher

Der Fotohof hat in seinem 40jährigen Bestehen bereits 340 Bücher publiziert, seit 20 Jahren sogar mit eigenem Verlag. Nun ist er also ausgezeichnet mit dem österreichischen Staatspreis, vergeben vom Kultur-Ministerium für die „SalzburgBilder“. Fotohof Herausgeber Rainer Iglar dazu: „Es gibt Hunderte Einreichungen für diesen Preis. Wenn man schon in die Endauswahl der schönsten 15 Bücher kommt, ist das ein sensationeller Erfolg. Unter die letzten drei zu kommen, wo dann auch ein Geldpreis damit verbunden ist, ist wunderbar.“

Foto-Künstler Kurt Kaindl ergänzt: „Ich sehe es so, das die Grafiker und auch die Herausgeber unsere Bilder so gut in Szene gesetzt und präsentiert haben, das sie auszeichnungswürdig sind. Das heißt also, meine Bilder sind eigentlich besser geworden, indem sie in diesem Buch publiziert wurden.“ Der Staatspreis ist mit 3.000 Euro dotiert.

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Der Staatspreis ist mit 3.000 Euro dotiert