Während Elektroautos bereits immer öfter auf Salzburgs Straßen unterwegs sind, bilden E-Lkws hierzulande noch die absolute Ausnahme. Zwar sind solche Schwerfahrzeuge bereits in Serie lieferbar, weil die Salzburger Wirtschaft bisher aber sehr skeptisch war, hat GROHAG-Chef Johannes Hörl am Sonntag zum Test geladen.
Hörl: „Wichtige Daten für Wissenschaft und Wirtschaft“
Hörl zur reibungslosen E-Lkw-Testfahrt: „Es funktioniert und ist ganz klar möglich. Was hier noch zusätzlich an Testwerten eruiert werden kann in Bezug auf Reichweite und mehr – das sind alles Daten für die Wissenschaft und Wirtschaft, die sehr entscheidend sind. Wir können jetzt schon sagen, dass man mit dem 26 Tonnen schweren Sattelschlepper mit Elektroantrieb wahrscheinlich Tagesreichweiten in der Praxis von bis zu 500 km schaffen kann.“
Gebert: „Erhöhte Nachfrage bei E-Lkws“
Anton Gebert, Marketingleiter von Tschann Nutzfahrzeuge in Salzburg, ergänzt: „Wir spüren jetzt schon eine erhöhte Nachfrage, und die Berichterstattung über diese Testfahrt auf den Großglockner wird sicher dazu beitragen, dass mehr Unternehmer konkret nachdenken – vielleicht gerade im Verteilerverkehr auf Elektromobilität zu setzen.“
Ein E-Lkw kostet derzeit noch etwa das Dreifache eines Diesels, dafür hat er allerdings freie Fahrt, wo für herkömmliche Fahrzeuge Abgasbeschränkungen gelten.
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