Hundert-Euro-Bündel
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Politik

Garagen-Ausbau beerdigt: Was tun mit dem Geld?

Salzburgs Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) hat neue Vorschläge, wie das – bisher für den Ausbau der Mönchsberggarage reservierte – Geld künftig investiert werden könnte. Nach der Ablehnung bei der Bürgerbefragung könnte kommende Woche der Gemeinderat den Ausbau endgültig absagen.

Die angesparte Summe dürfte an die sechs Millionen Euro betragen. Auf das gute Geld hätten schon viele ihre begehrlichen Blicke geworfen, sagt Bürgermeister Preuner: „Ich habe das Gefühl, dass alle politischen Fraktionen jetzt wirklich über dieses Geld herfallen wollen.“

„Projekte nur mit O.K. des Landes“

Natürlich solle das Geld für Investitionen zugunsten der städtischen Infrastruktur verwendet werden. Das gehe aber nur in Abstimmung mit dem Land Salzburg. Denn die Parkgaragengesellschaft gehöre zu 60 Prozent der Stadt und zu 40 Prozent dem Land: „Das geht immer nur im Einklang mit dem Land. Es gehen nur Projekte, wo auch das Land sagt, da haben auch wir einen Mehrwert.“

Stadtoberhaupt nennt drei Beispiele

Preuner denkt zum Beispiel an die Erweiterung der Festspielhäuser. Daran könne der Kreuzungsbereich Hildmannplatz beim Neutor zu einem Kreisverkehr umgebaut werden. Zweitens denkt Preuner über eine Begegnungszone bei Karajan- und Neumayer-Platz nach – um den Durchzugsverkehr zurückzudrängen.

Als dritten Punkt nennt der Bürgermeister neue Investitionen in Park-Ride-Parkplätze – vor allem beim Messegelände. Hier kann sich Preuner eine Zustimmung des Landes vorstellen. Zu einer Entscheidung will der Bürgermeister noch bis Herbstbeginn kommen.