Noch sind die Flächen für das umstrittene Hotel-Projekt Grünland. Die Sozialdemokraten hatten in einer Landtagsanfrage eine Antwort darauf verlangt, warum Tourismus-Unternehmer Peter Schitter – der kein Landwirt ist, überhaupt Grünland erwerben konnte.
Die Grundverkehrskommission, die den Grünland-Verkauf genehmigt hat, argumentiert, es sei nicht auf die Landwirte-Eigenschaft abzustellen, da es sich um einen touristischen Betrieb handle.
Egger: „Verkauf muss rückabgewickelt werden“
Der Verkauf müsse rückabgewickelt werden, verlangt der Landesparteivorsitzende der SPÖ Salzburg, David Egger: „Das hier nicht ein Landwirt sondern ein Tourismus-Investor mit offenen Karten gespielt hat – das muss man schon einmal hinterfragen, wie das funktionieren kann, dass man sich hier Grünland unter den Nagel reißt.“
Schwaiger: „Sachlage wird geprüft“
Die Sach- und Rechtslage werde jetzt geprüft, sagt Raumordnungslandesrat Josef Schwaiger (ÖVP): „Das hat mich Landwirte-Eigenschaft nichts zu tun. Das heißt, es bleibt eine land- und forstwirtschaftliche Bewirtschaftung – deswegen gibt es keine Rückabwicklung.“
Tourismus-Unternehmer Peter Schitter sagte auf ORF-Anfrage, der Verkauf sei rechtmäßig abgewickelt worden. Kritiker der Pläne haben eine Unterschriften-Aktion gestartet und warnen vor einem Investorenmodell mit einem Verkauf von Ferienappartements und möglichen Zweitwohnsitzen.