In Göriach haben viele Tonnen Schlamm, Geröll und Baumstämme eine Straße verschüttet. Zwölf Urlauber sitzen im Talschluss fest, sagt Bürgermeisterin Waltraud Gall (ÖVP): „Im Hüttendorf sind noch Personen, aber die sind in Sicherheit. Das haben wir gleich abgeklärt.
Behörden bemühen sich um Sicherung
Christoph Wiedl ist Katastrophenschutz-Referent des Lungaues: „Die müssen natürlich schnellstmöglich wieder aus ihrer Lage befreit werden. Deshalb befreien wir den Weg von den Schuttmassen. Diese große Mure erfordert natürlich rasche Maßnahmen, um Folgeereignisse zu verhindern.“
Graben schon immer eine Problemzone
Spätestens Freitagfrüh soll die Straße wieder frei sein. Der Kaserergraben bei Göriach ist schon lang bekannt für Murenabgänge. Markus Moser von der Wildbach- und Lawinenverbauung im Lungau: „In einer so hochtechnisierten Zeit ist man auch hier machtlos. Man kann nur die Leute von der Gefahr fernhalten und Dämme schütten, um die Zufahrt zu schützen.“
Tamsweg wieder ruhig und friedlich
Entspannt hat sich die Lage in Tamsweg. Der Laßnitzbach fließt wieder ruhig vor sich hin. Mittwoch trat er fast über die Ufer. Es musste Zivilschutzalarm gegeben werden, sagt Daniel Mettnitzer von der Bezirkshauptmannschaft: „Das Treibholz muss von den Uferbereichen entfernt werden, um Verklausungen zu verhindern.“
Im Fall des verunglückten Feuerwehrautos laufen noch Ermittlungen der Polizei. Es wird erst in den nächsten Tagen von Spezialkräften geborgen.