Ob in Seekirchen (Flachgau) mit „Otello darf nicht platzen“, in St. Veit (Pongau) mit „In 80 Tagen um die Welt“ oder in Lofer (Pinzgau) mit „Ein Depp kommt selten allein“ – quer durchs ganze Bundesland sind Theatervereine derzeit besonders aktiv. So wie in Seekirchen und in St. Veit wird auch in Lofer bereits seit einiger Zeit gespielt.
„Theatereuphorie im ganzen Land“
Im Frühjahr hatten etliche Theatervereine noch Anlaufschwierigkeiten durch den Wegfall von Vereinsmitgliedern nach einem unsicheren Coronavirus-Winter. Dazu kam die Sorge, ob auch das Publikum wieder zurückkehrt. „Die Amateure haben aber gezeigt, dass sie es können. Wir beobachten jetzt Theatereuphorie im ganzen Land. Es wird geprobt, gespielt und das Publikum kommt in Scharen“, sagt Veronika Pernthaner-Maeke vom Salzburger Amateurtheaterverband.
Mit großem Zuspruch durch das Publikum rechnet auch die Seebühne Seeham (Flachgau), die ab Freitag mit dem „Teufelslehrling“ das Publikum erfreuen will. „Das Publikum ist wirklich dankbar, dass wieder Kultur stattfindet. Das hat mit der engen Verwurzelung der Amateurtheater zu tun. Das Amateurtheater kommt aus dem Zentrum der Gesellschaft“, sagt Pernthaner-Maeke.