Noch im Mai waren es in der Stadt fast um ein Drittel weniger Übernachtungen als vor den Lockdowns. Der noch laufende Juni sollte laut Fachleuten aber so viele Nächtigungen bringen wie der des Jahres 2019.
Was macht die Politik im Herbst?
Viele Gäste hätten heuer noch kurzfristig gebucht, sagt Georg Imlauer, Fachgruppenobmann der Hotellerie an der Wirtschaftskammer Salzburg. Auch in den restlichen Sommer blickt er optimistisch: „Die Lage sieht für Juli und August sehr gut aus, obwohl die Buchungen sehr kurzfristig kommen. Für den Herbst sind die Buchungen sehr verhalten, weil die meisten abwarten, wie sich Corona entwickeln wird.“
Zwei Jahre keine internationalen Gäste
Der Städtetourismus habe während der Lockdowns am meisten gelitten, sagen Experten. Während heimische Gäste die Statistik im Gebirge und rund um die Seen aufgebessert haben, hätten fehlende internationale Gäste und Teilnehmer von Kongressen riesige Löcher in die Budgets der Stadthotels gerissen.