Ein Mann fährt auf einem E-Bike
Getty Images/amriphoto
Getty Images/amriphoto
Wirtschaft

Weiter Versorgungskrise bei Rädern, Ersatzteilen

Rund die Hälfte aller verkauften Räder im Vorjahr waren E-Bikes. Auch heuer bleibt laut Fachleuten dieser Trend ungebrochen. Es gibt aber lange Wartezeiten, denn auch die Erzeuger spüren die weltweite Rohstoffkrise. Das betrifft auch klassische Mountainbikes und Rennräder.

Obwohl die besseren und besten E-Bike-Modelle gleich mehrere tausend Euro kosten, sei die große Nachfrage ungebrochen, heißt es aus der Wirtschaft. Es könne oft lange dauern, bis Bestellungen von den Produzenten auch geliefert werden, sagt der Flachauer Sporthändler Reinhold Perner: „Da trifft uns die starke Nachfrage. Wir hängen aber international an den Lieferketten, und wir bekommen vieles einfach nicht – oder verspätet.“

Viel geringeres Angebot in fast allen Segmenten

Ähnliche Probleme gibt es generell bei Ersatzteilen für hochwertige Räder und industrielle gut ausgereifte Systeme von Gangschaltungen. Diese Versorgungskrise betrifft auch die Freunde klassischer Mountainbikes und Rennräder, die weiterhin ohne Elektromotoren auskommen wollen – oft auch aus sportlichen und konditionellen Gründen.