Den größten Ansturm erlebte das 45-köpfige Team der Energieberatung des Landes im vergangenen März mit 1.100 Anfragen – doppelt so viele wie in früheren Stoßzeiten, sagt Georg Thor, Chef der Energieberatung.
Gespräche auch via Skype möglich
Die meisten Klienten hätten Fragen zum Heizungstausch oder zu einer Photovoltaikanlage. Viele Anfragen könnten auf kurzem Weg telefonisch beantwortet werden. Es gäbe auch Energieberatung via Skype, so Thor. Wer einen persönlichen Beratungstermin bei sich zu Hause haben möchte, müsse mit einer Wartezeit von zwei Monaten rechnen.
Von der Bestellung eines erneuerbaren Heizsystems bis zur Montage sei wieder viel Geduld gefragt. Auf Grund der großen Nachfrage gehe gar nichts mehr kurzfristig, betont der Experte. Von Gesprächen mit seinen Energieberatern weiß Georg Thor, dass beispielsweise Heizkesselhersteller nunmehr bestellte Geräte erst 2023 liefern könnten.
Experten rechnen mit Verdoppelung der Anfragen
Die Energieberatung des Landes rechnet heuer mit einem Rekordjahr. Vor den Lockdowns habe es pro Jahr rund 3.000 Anfragen gegeben. 2022 würden es wohl doppelt so viele werden, heißt es.