Das Fazit nach der Sitzung der Einsatzorganisationen, den Spitalsverantwortlichen, der Behörden und Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) am Donnerstagabend ist ein klares, wie der Corona-Manager vom Land Salzburg Peter Schinnerl sagt: „Es hat keinen Sinn, wenn wir als Land jetzt vereinzelt eigene Maßnahmen treffen – weil das auch niemand versteht. Es ist jetzt ganz besonders wichtig, dass wir in der Bevölkerung auch das Verständnis haben und die Leute mitmachen. Es geht jetzt weniger darum Maßnahmen zu verordnen , sondern die Leute müssen das von sich aus verstehen.“
Empfehlung: „Maske tragen, Abstand halten“
Sprich vulnerable und ältere Personen sollen sich rechtzeitig um eine Auffrischungsimpfung kümmern, allen anderen wird empfohlen die Hygieneregeln einzuhalten, auf Abstand zu achten und in geschlossenen Räumen eine Maske zu tragen.
Omikron-Sommerwelle: Immunität für Herbst?
Insgesamt 88 Prozent der Infektionen gehen bereits auf die Omikron-Varianten BA 4 und BA 5 zurück. Bleibt Omikron auch im Herbst vorherrschend, wäre die aktuell starke Sommerwelle unter Umständen hilfreich, erklärt der Impfkoordinator vom Land Salzburg Rainer Pusch: „Wenn es eine Omikron-Variante ist, ist es aus medizinischer Sicht sehr gut möglich, dass das Infektionsgeschehen dass wir jetzt im Sommer sehen, zusätzliche Immunität für den Herbst verleiht.“ Hierzu trauen sich die Experten bisher aber noch keine Prognose zu.
CoV-Gipfel: „Eigenverantwortung gefragt“
In Salzburg sind derzeit knapp 3000 Personen aktiv mit Corona infiziert – die Dunkelziffer dürfte wegen der geringen Zahl an Tests hoch sein. Strengere Maßnahmen sind Donnerstagabend beim CoV-Gipfel des Landes Salzburg aber nicht beschlossen worden.