Bis 2030 wollen Bundesbahn und Land die 200 Extra-Millionen in Salzburg ausgeben, der überwiegende Großteil – 150 Millionen – kommen von den ÖBB, der Rest vom Land. Das kündigten Bundesbahn-Vorstand Andreas Matthä und der Salzburger Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP) Montagvormittag an.
Konkret geht es um 34 Bahnhöfe und Haltestellen im ganzen Bundesland Salzburg, die zu sogenannten „multimodale Knoten“ werden sollen. Konkret verbirgt sich hinter dem Begriff nichts anderes als eine bessere Anbindung ans übrige Verkehrsnetz, vor allem die Zahl der Park & Ride-Parkplätze soll erhöht werden.
Darüber hinaus stehen Erneuerungen beim Schallschutz auf dem Programm und der Plan Eisenbahnkreuzungen aufzulassen – hier fehlt allerdings noch die Abstimmung mit den zuständigen Gemeinden.
Modernisierungen im ganzen Land geplant
Gebaut werden soll in den kommenden acht Jahren auf der Westbahn-, der Tauern- und der Ennstalstrecke, modernisiert werden unter anderem die Bahnhöfe Seekirchen (Flachgau), Hallein (Tennengau), Bischofshofen, St. Johann, Altenmarkt und Radstadt (alle Pongau).
Zusätzlich läuft das österreichweite Investitionsprogramm der ÖBB noch bis 2027 weiter, mit insgesamt mehr als 18 Milliarden Euro an Ausgaben. Dazu gehört unter anderem auch die Errichtung des Pumpspeicherkraftwerks Tauernmoos.