Schloss Goldegg mit der Kirche
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Kultur

Goldegger Dialoge wollen nicht weiter wachsen

Mit dem Vortrag des deutschen Soziologen Hartmut Rosa gingen die 40. Goldegger Dialoge am Sonntag zu Ende. Eine Woche lang wurden Zukunftsmodelle behandelt, die Menschen stärker in Verbindung mit dem Lebendigen bringen können. Für die Zukunft der Dialoge gibt es bereits konkrete Vorstellungen.

Thematisch am Puls der Zeit und inhaltlich relevant präsentierten sich die Goldegger Dialoge zum 40-jährigen Jubiläum. Referenten und Referentinnen aus den Fachgebieten Biologie, Physik, Soziologie, Theologie, Medizin und Aktivismus sprachen zum Thema „Verbunden sein. Für eine neue Weltbeziehung“. Allerdings kamen heuer weniger zahlende Besucherinnen und Besucher als noch vor der Pandemie, sagt Organisator Cyriak Schwaighofer.

„Wir werden heuer mit einem blauen Auge davon kommen, aber wir müssen uns natürlich für die nächsten Jahre überlegen, dass wir zusätzliche Unterstützer finden. Das können Firmen und Institutionen sein, und da bin ich optimistisch“, meint Schwaighofer. Wachsen wollen die Goldegger Dialoge aber nicht mehr, ergänzt er.

Heuer sei das ideale Verhältnis an Teilnehmern und Angeboten erreicht worden. „Wenn wir es finanziell schaffen, dann werden wir nicht danach streben, weiter zu wachsen. Eine Grundaussage bei diesen heurigen Dialogen war: es muss nicht alles immer wachsen.“ Die 41. Goldegger Dialoge sind für die zweite Juniwoche 2023 geplant.