Laut Rotem Kreuz wollten die jugendlichen Urlauber aus Oberösterreich im Alter zwischen 17 und 22 Jahren in der Selbstversorgerhütte einheizen – trotz der Tageshitze, die auch in 1.720 Meter Seehöhe spürbar war. Der Rauch sei dann nicht durch den Kamin abgezogen, sondern verpuffte durch den Ofen in die Hütte und damit in die Atemluft.
In die Spitäler Schwarzach, Schladming gebracht
Ein Schwerverletzter wurde vom Team des Notarzthubschraubers erstversorgt und ins Spital nach Schwarzach geflogen. Einen weiteren brachten Sanitäter mit dem Rettungswagen dorthin. Drei Personen erlitten leichte Rauchgasvergiftungen. Sie kamen zur Versorgung ins Krankenhaus Schladming in die grenznahe Obersteiermark.
Großeinsatz von Profis und Ehrenamtlern
Sieben weitere Mitglieder der Gruppe blieben in der Hütte. Löscharbeiten seien nicht nötig gewesen, heißt es von der Landeswarnzentrale. Notarzt, Besatzungen von Hubschraubern und Rettungsautos, Feuerwehr und Polizei waren im Einsatz.
Die Roßbrandhütte bietet laut Naturfreunden zehn Betten und zehn Schlafplätze in einem Matratzenlager. Sie ist mit Autos erreichbar.