Seit Ende Oktober wird im Salzburger Dom ein so genannter „Erhaltungsbeitrag“ verlangt – fünf Euro kostet der Eintritt in die Kirche seither. Mit dem Erhaltungsbeitrag sollen zum einen verhindert werden, dass keine Massen mehr durch den Dom marschieren – zum anderen sollen damit die laufenden Kosten gedeckt werden.
Das habe in den ersten Monaten bislang ohne große Konflikte funktioniert, sagt der Sakristeidirektor im Salzburger Dom, Dietmar Koisser. „Wir haben im Dom nur ganz wenige Konflikte. Wir haben unsere Mitarbeiter diesbezüglich auch gut geschult und versuchen, Jedem den Zweck des Erhaltungsbeitrages zu erklären.“
Wer „nur“ betet, muss nicht zahlen
Konkrete Zahlen, wie viele Besucher sich den Dom jetzt nur mehr von außen ansehen oder wie viel Geld mit dem Eintritt bisher eingenommen wurde, gibt es laut Koisser noch nicht. Für Einheimische und Gäste, die nur zum Beten in den Dom gehen, oder, um eine Kerze anzuzünden, ist der Zugang kostenlos.