Tierquälerei: Angeschossene Taube in Salzburg-Taxham
Pfotenhilfe Lochen
Pfotenhilfe Lochen
Chronik

Wieder Tierquälerei: Diesmal Taube angeschossen

In Salzburg-Taxham hat ein bislang Unbekannter mitten in einem Wohngebiet eine Taube angeschossen. Es ist ein weiterer Fall von Tierquälerei in der Landeshauptstadt. Die Pfotenhilfe Lochen hat den verletzten Vogel übernommen.

Der Tierquäler verletzte Brustkorb und Flügel der Taube. Ein Luftdruckgeschoß wurde aus dem Körper des Vogels entfernt. Gefunden wurde das angeschossene Tier in der Peter-Pfenninger-Straße in der Stadt Salzburg – nicht weit von einem Einkaufszentrum und Wohnhäusern entfernt.

Bewohner fand den angeschossenen Vogel

Ein Bewohner hatte das Tier gefunden und informierte die Tierschutzorganisation. „Aus Tierschutzsicht ist es unfassbar, dass Menschen auf Tiere schießen und das noch dazu im Stadtgebiet“, sagt Johanna Stadler von der Pfotenhilfe Lochen. Menschen, die ein Problem mit Tauben haben, sollten sich an die Hausverwaltung wenden, damit diese Taubenschutznetze montieren lässt, fordert Stadler.

Polizei will Tatort eingrenzen und Zeugen finden

Die Polizei versucht den Tatort einzugrenzen und Zeugen zu finden. "Wir nehmen jede Art von Tierquälerei ernst. Insbesondere, wenn Schusswaffen verwendet werden, auch wenn das „nur" mit einer Luftdruckpistole geschieht. Im dichtbesiedelten Raum besteht eine sehr hohe Gefährdung für Unbeteiligte“, sagt Polizeisprecher Hans Wolfgruber.

Fotostrecke mit 3 Bildern

Tierquälerei: Angeschossene Taube in Salzburg-Taxham
Pfotenhilfe Lochen
Tierquälerei: Angeschossene Taube in Salzburg-Taxham
Pfotenhilfe Lochen
Tierquälerei: Angeschossene Taube in Salzburg-Taxham
Pfotenhilfe Lochen

Zuletzt mehrere Tierquälereien in Salzburg

In Salzburg ermittelt die Polizei in mehreren Fällen von Tierquälerei – zuletzt wurden verstümmelte Krähen in Salzburg-Maxglan und gequälte Enten am Leopoldskroner Weiher und wenige Tage später an der Salzach gefunden.

Am Weiher fanden die Tierretter einen noch lebenden und verstümmelten Erpel. Seine beiden Flügel waren abgetrennt – mit scharfen Schnitten von einem Messer oder Seitenschneider. Den beiden schwerverletzten Erpeln an der Salzach zogen Unbekannte bei lebendigem Leib die Brusthaut herunter.