Der provisorische Recyclinghof hat nur 50-60 Prozent der Kapazitäten im Vergleich zum bisherigen Altstoffsammelzentrum. Am Provisorium können daher nicht so viele Autos gleichzeitig entladen werden, sagt der Leiter des Abfallservice der Stadt Salzburg, Jürgen Wulff-Gegenbaur: „Wir schaffen etwa vier bis fünf Fahrzeuge auf einmal am Platz. Aber natürlich gibt es eine Einschränkung der Kapazität. Hier fehlen einfach Flächen. Vieles was wir sonst mit einem Stapler machen, müssen wir jetzt händisch machen“.
Verkehrsregelungen wurden adaptiert
Innerhalb von drei Tagen wurde der Recylinghof abgebaut und ein Provisorium errichtet, die ersten Tage am vorübergehenden Altstoffsammelzentrum seien jedenfalls gut verlaufen: „Verkehrstechnisch haben wir noch etwas adaptieren müssen. Wir haben bis zu 400 Einfahrten pro Tag. Das ist eine große Herausforderung, für die Mitarbeiter, die Kundinnen und die Anrainer. Wir haben jetzt mit den Erfahrungswerten vom vergangenen Wochenende bereits Adaptierungen vorgenommen“.
Appell: „Stoßzeiten meiden“
Die Zufahrt zum provisorischen Recyclinghof erfolgt nicht über die Haupteinfahrt bei der Siezenheimer Straße, sondern über die Teisenberggasse. Der Leiter des Abfallservice bittet die Kunden, wenn möglich nicht zu den typischen Stoßzeiten, etwa Samstagmittag zu kommen. Darüber hinaus rät er, nicht wegen jedem Stück einzeln zu fahren, sondern wenn möglich etwas Sperrmüll anzusammeln, bevor man zum Recyclinghof fährt.
Umbau kostet rund fünfeinhalb Millionen
Dort wo Bagger Aufbauten, Dächer und Rampen des alten Recyclinghofes abreißen, soll im Jänner dann ein mit einer Fläche von 6000 Quadratmetern der deutlich größere und modernere Recyclinghof eröffnet werden. Die Kosten für den Umbau belaufen sich auf knapp fünfeinhalb Millionen Euro.
Recyclinghof im Ausweichquartier
Seit vergangener Woche wird der Recyclinghof in Maxglan in der Stadt Salzburg umgebaut.