Für jeden Salzburger Vater und meist auch Großvater gibt es heute – zumindest statistisch gesehen – Geschenke im Wert von 63 Euro. Am Muttertag Anfang Mai waren es allerdings noch fast doppelt so viel, 117 Euro. Waren am Muttertag Blumen und Süßigkeiten die Geschenke Nummer eins, sind es heute Gutscheine und Süßigkeiten. Praktisch und pragmatisch seien die Präsente, heißt es – bestes Beispiel Tankgutscheine.
Nicht-materielle Geschenke immer beliebter
Der Handelsverband hat aber auch herausgefunden, dass nicht-materielle Geschenke beliebter werden, wie einfach Zeit für einen gemeinsamen Ausflug. Während den Salzburgern, Oberösterreichern und Wienern ihre Väter am teuersten sind, sind hingegen die Burgenländer und Niederösterreicher am sparsamsten – mit 47 Euro pro Kopf geben sie fast ein Drittel weniger aus.
Österreichweit werden für den heutigen Tag wohl 150 Millionen Euro ausgegeben. Den Vatertag gibt es weltweit zuerst kurz nach der Jahrhundertwende in den USA, in Österreich seit dem Jahr 1955, er war inmitten einer Textilerzeugerkrise gedacht als Gelegenheit, den Konsum wieder anzukurbeln.