Felbertauernstraße verschüttet
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Chronik

Felbertal-Bewohner sollen bei Murenschutz mitzahlen

Nach den Murenabgängen im Felbertal (Pinzgau) wollen der Mittersiller Bürgermeister Wolfgang Viertler (Liste Viert) und der zuständige Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) eine Genossenschaft gründen, um Wildbachverbauungen zu finanzieren. Laut Schwaiger müssten dazu alle Anrainer mitzahlen.

In den kommenden Wochen wollen der Mittersiller Bürgermeister und der für den Hochwasserschutz zuständige Landesrat mit den Anrainern im Tal über eine mögliche Genossenschaft sprechen. Laut Schwaiger müssten alle Beteiligten im Tal mitmachen und mitzahlen. Mit Bundes- und Landesmitteln sollen die Kosten für die Bewohner möglichst gering gehalten werden.

Schwaiger: Kostenanteil für Anrainer bleibt

„Es wird trotzdem ein Kostenanteil bleiben, denn das ist im Land immer so. Es ist ganz wichtig, dass wir auch die Felbertauernstraßen AG mit an Bord haben, um die Straße sicher offen lassen zu können. Das haben wir in den letzten Tagen gesehen, dass das derzeit nicht gegeben ist“, sagte Schwaiger.

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Salzach Mittersill
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Die Salzach in Mittersill am Dienstagnachmittag
Felbertauernstraße verschüttet
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Mehrere Muren sind in das Felbertal und rund um die Felbertauernstraße abgegangen
Verschüttetes Haus Felbertal
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Eines der beschädigten Häuser
Felbertauernstraße verschüttet
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Die Felbertauernstraße wurde auf einer Länge von rund 700 Metern mit Schlamm und Geröll geflutet
Felbertauernstraße verschüttet
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Stellenweise wurde die Straße bis zu zwei Meter hoch verschüttet

Erste Schätzung: 200.000 Euro Schaden nach Unwettern

Das Land Salzburg schätzt die Schäden der Unwetternacht am Montag in allen Bezirken auf mehr als 200.000 Euro. Schwaiger kündigte an, dass das Land Sofortmaßnahmen wie Baggereinsätze und den Aufbau zerstörter Infrastruktur übernehmen werde.