Allein in Stadt Salzburg fehlen 25 Kindergärtnerinnen – bei insgesamt ca. 380 Stellen. Das sei noch keine Katastrophe, sagt der dafür zuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ). Aber die zeichne sich ab.
Das gemeinsame Forderungspaket mit Innsbruck lautet:
– Ausbildung auch ohne Matura
– mehr Förderungen für Berufsumsteiger
– mehr Männer für den Job begeistern
– mehr Klassen in der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik
– bundesweite Image- und Informationskampagnen für den Beruf

„Zeit der netten Gespräche ist vorbei“
Salzburgs Vizebürgermeister Auinger sagt, das Problem hätten alle Städte in Österreich: „Die Zeit der netten Gespräche ist für mich jetzt vorbei, wir können das nur gemeinsam schaffen. Damit wir Druck ausüben, damit mehr Personal ausgebildet wird. Der Bund ist für die Ausbildung zuständigen. Wir steuern hier auf eine Krise wie in der Pflege zu.“
Trotz Personalmangels könne man aber immerhin allen Kindern berufstätiger Eltern in der Stadt Salzburg einen Platz anbieten, sagt Monika Baumann vom Kindergartenreferat der Stadt. Es würden vor allem fertig ausgebildete Gruppenleiterinnen fehlen.