Der Brand brach gegen 8.00 Uhr in der Heizanlage des Produktionswerks des Backerbsen-Herstellers „Landleben“ aus. Der Rauch gelangte über die Lüftungsrohre ins Obergeschoss, heißt es vom Landesfeuerwehrverband. Die 28 Schichtmitarbeiter konnte rechtzeitig das Gebäude verlassen – von ihnen kam niemand zu Schaden.
Gebäude wurde komplett entraucht
Der Brand sei rasch unter Kontrolle gebracht worden, sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Karl Schnöll-Reichl: „Wir demontieren die Isolierung im Heizraum bzw. im Kollektorgang Richtung Produktion und entrauchen das komplette Gebäude – den Keller und die Produktionsanlage im Obergeschoß, weil der Rauch durch die Lüftung nach oben gestiegen ist.“ Die Feuerwehren waren mit insgesamt sechs Atemschutztrupps im Einsatz. Für diese war die Arbeit durch die Hitze anstrengend: „Das einzig Gefährliche ist der Wasserdampf bzw. das heiße Fett“, sagte Schnöll-Reichl.
Der Rauch bzw. der Wasserdampf wurde mit Schläuchen aus dem Gebäude geleitet. Der Einsatz dauerte den ganzen Vormittag, ergänzte Schnöll-Reichl. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Grödig rückten auch Feuerwehrleute aus Niederalm und Fürstenbrunn an – insgesamt 45 Mann und sieben Fahrzeuge.
Sachschaden gering
Das Feuer entstand durch eine defekte Rohrverbindung eines Ölerhitzers, sagt Betriebsleiter Franz Bliem. Der Sachschaden sei gering. Die Produktion kann bereits Mittwochnachmittag wieder fortgesetzt werden.