Überflutung in Saalfelden
Mario Lebesmühlbacher
Mario Lebesmühlbacher
Chronik

200 Feuerwehreinsätze durch Unwetter

Auch im Bundesland Salzburg hat die Unwetterfront Sonntagabend die Einsatzkräfte auf Trab gehalten. Fast 200 Mal mussten sie ausrücken – allein in der Stadt Saalfelden (Pinzgau) gab es 93 Einsätze. Betroffen waren alle Bezirke mit Ausnahme des Lungaus.

In Saalfelden wurden innerhalb kurzer Zeit zahlreiche Keller überflutet, Straßen und Unterführungen standen unter Wasser. Durch den Sturm wurden Dächer beschädigt. Aus dem gesamten Pinzgau mussten Unterstützungskräfte nach Saalfelden kommen, um alle Einsätze abarbeiten zu können.

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Feuerwehreinsatz in Saalfelden
Feuerwehr Saalfelden
Feuerwehreinsatz in Saalfelden
Feuerwehr Saalfelden
Feuerwehreinsatz in Saalfelden
Feuerwehr Saalfelden
Feuerwehreinsatz in Saalfelden
Feuerwehr Saalfelden
Feuerwehreinsatz in Saalfelden
Feuerwehr Saalfelden
Feuerwehreinsatz in Saalfelden
Feuerwehr Saalfelden
Umgestürzte Gitter
Landesfeuerwehrverband Salzburg
Feuerwehreinsatz bei Bauernhof
Landesfeuerwehrverband Salzburg
Überflutung
Landesfeuerwehrverband Salzburg
Einsatz der Feuerwehr Kuchl
Landesfeuerwehrverband Salzburg
Umgestürzter Baum
Landesfeuerwehrverband Salzburg
Feuerwehreinsatz in Lend
Landesfeuerwehrverband Salzburg
Überflutung in Saalfelden
SPÖ Saalfelden
Überflutung in Saalfelden
SPÖ Saalfelden
Überflutung in Saalfelden
SPÖ Saalfelden
Überflutung der B178
ORF/Carina Schwab

In Leogang (Pinzgau) drohte ein Baukran umzustürzen. Umliegende Häuser mussten evakuiert werden. Der Kran konnte schließlich mit einer Drehleiter gesichert werden. Massiv betroffen war unter anderem auch die B178 zwischen Lofer und Unken, wie ORF-Redakteurin Carina Schwab mitteilte, die dort Sonntagabend selbst unterwegs war. Die Fahrzeuge seien wegen der Wassermassen zum Teil vorübergehend nicht mehr weiter gekommen, schilderte Schwab.

Bäume umgestürzt, Stromausfälle

Viel zu tun hatten auch die Feuerwehren im Tennengau. Dort stürzten mehrere Bäume auf die Tauernautobahn. Die Aufräumarbeiten waren aufgrund des starken Reiseverkehrs sehr aufwändig. Wegen eines Stromausfalls mussten dann auch noch der Ofenauer und Hiefler Tunnel auf der Tauernautobahn (A10) gesperrt werden.

Auch im Flachgau und in der Stadt Salzburg mussten die Feuerwehren mehrmals ausrücken – unter anderem wegen umgeknickter Bäume. Laut Landesfeuerwehrverband sind die Einsätze seit etwa 2.00 Uhr früh beendet. Im Laufe des Tages werde es nur mehr vereinzelt kleinere Aufräumarbeiten geben.