In Saalfelden wurden innerhalb kurzer Zeit zahlreiche Keller überflutet, Straßen und Unterführungen standen unter Wasser. Durch den Sturm wurden Dächer beschädigt. Aus dem gesamten Pinzgau mussten Unterstützungskräfte nach Saalfelden kommen, um alle Einsätze abarbeiten zu können.
In Leogang (Pinzgau) drohte ein Baukran umzustürzen. Umliegende Häuser mussten evakuiert werden. Der Kran konnte schließlich mit einer Drehleiter gesichert werden. Massiv betroffen war unter anderem auch die B178 zwischen Lofer und Unken, wie ORF-Redakteurin Carina Schwab mitteilte, die dort Sonntagabend selbst unterwegs war. Die Fahrzeuge seien wegen der Wassermassen zum Teil vorübergehend nicht mehr weiter gekommen, schilderte Schwab.
Bäume umgestürzt, Stromausfälle
Viel zu tun hatten auch die Feuerwehren im Tennengau. Dort stürzten mehrere Bäume auf die Tauernautobahn. Die Aufräumarbeiten waren aufgrund des starken Reiseverkehrs sehr aufwändig. Wegen eines Stromausfalls mussten dann auch noch der Ofenauer und Hiefler Tunnel auf der Tauernautobahn (A10) gesperrt werden.
Auch im Flachgau und in der Stadt Salzburg mussten die Feuerwehren mehrmals ausrücken – unter anderem wegen umgeknickter Bäume. Laut Landesfeuerwehrverband sind die Einsätze seit etwa 2.00 Uhr früh beendet. Im Laufe des Tages werde es nur mehr vereinzelt kleinere Aufräumarbeiten geben.