Unter den zwei vergangenen Corona-Jahren hat der Städtetourismus besonders gelitten. Das lag vor allem daran, dass die Stadthotels viel stärker von Gästen abhängig ist, die von weiter her kommen, also etwa Amerikanern oder Asiaten.
Satte zwei Millionen Übernachtungen hat etwa allein die Stadt Salzburg im ersten Corona-Jahr verloren. Doch heuer dürfte es auch in den Städten wieder spürbar aufwärts gehen, sagt der Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), Markus Gratzer.
„Buchungen und Nachfrage sehr kurzfristig“
„Gott sei Dank sehen wir hier jetzt endlich eine deutliche Besserung. So lag etwa in der Bundeshauptstadt Wien die Auslastung im April schon bei 70 Prozent, wenngleich Nachfrage und Buchungen sehr kurzfristig passieren.“
Das sehe man etwa auch im Kongresstourismus. Dort sei nach zwei Jahren virtueller Konferenzen die Sehnsucht der Teilnehmer groß, sich endlich wieder persönlich zu treffen, beobachtet Gratzer. Dementsprechend hat der Generalsekretär für Österreichs Städtetourismus heuer auch ein ambitioniertes Ziel.
„Wollen auf 70 Prozent des Niveaus von 2019 kommen“
„Wir wollen heuer wieder auf 70 bis 80 Prozent des Niveaus von 2019 kommen“, sagt Gratzer. 2019 brachte für den Städtetourismus den bisherigen Rekord bei den Übernachtungen.