Radfahrer vor Churfürststraße
ORF.at/Georg Hummer
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Verkehr

Appell an Radler: „Langsam durch Altstadt“

Die Stadt Salzburg macht die Radfahrerinnen und Radfahrer auf die Unfallgefahr durch zu hohes Tempo in der Altstadt aufmerksam. Viele Fahrradfahrer würden vor allem in den Fußgängerzonen zu schnell fahren.

Auch Unfälle mit Pollern könne man durch angemessenes Tempo vermeiden, heißt es vom Verkehrs- und Straßenrechtsamt. In der Stadt Salzburg gibt es insgesamt 26 versenkbare Poller, die meisten davon befinden sich bei Einfahrtsstraßen in die Alstadt.

Die Poller seien am Boden mit einer weißen Linie markiert, betont der Poller-Beauftragte der Stadt Salzburg, Christian Morgner. Rund um die Poller sind kreisförmige oder dreieckige Sperrlinien gezogen. Diese sind auch behördlich verordnet und daher als geltende Sperrlinien zu beachten. Daher sollte man diese Sperrlinien auch mit dem Fahrrad nicht passieren", sagt Morgner.

„In Fußgängerzonen gilt Schrittgeschwindigkeit“

Erst Mitte Mai ist es zu einem Unfall mit einem Poller gekommen, wo sich eine Fahrradfahrerin verletzt hat. Dabei seien die Poller rechtlich gut genug gekennzeichnet und auch abgesichert, ergänzt Morgner. „Wir haben Entscheidungen bis zum Obersten Gerichtshof(OGH), dass unsere Maßnahmen zur Verkehrssicherung rechtlich halten und auch gut sind.“

Der Poller-Beauftragte appelliert an die Radfahrerinnen und Radfahrer, in der Altstadt langsamer zu fahren. In der Fußgängerzone gelte ohnehin Schrittgeschwindigkeit, mahnt Morgner.