Nach den Plänen des Salzburger Landesfeuerwehrkommandos sollen die unbemannten Luftfahrzeuge vielseitige Einsatzmöglichkeiten bieten – besonders bei Waldbränden, Hochwasser, Suchaktionen oder größeren Bränden. Landesfeuerwehrkommandant Günter Trinker sagt, Drohnen seien sehr interessant für die Erkundung aus der Vogelperspektive: „So bekommen wir bessern Überblick über die Gesamtlage.“
In jedem Bezirk eine einsatzbereit
Eine Hochleistungsdrohne pro Bezirk ist geplant. Stationiert werden die unbemannten Hubschrauber bzw. Quadrocopter überörtlich im Einsatzleitfahrzeug des Landesfeuerwehrverbandes. Je eines dieser Autos steht in Eugendorf (Flachgau), Saalfelden (Pinzgau), St. Johann (Pongau), Oberalm (Tennengau) und Ramingstein (Lungau).
Ausbildung über Austro Control
Drohnen dürfen nur von Fachkräften geflogen werden. Auch bei den Feuerwehr ist dafür eine spezielle Ausbildung nötig, die über die staatliche Flugsicherung bei Austro Control läuft. Strenge gesetzliche Auflagen sind einzuhalten, so Trinker: „Das Thema bringt viele Gefahren mit sich. Die Piloten müssen die entsprechenden Voraussetzungen haben.“
Die Anschaffungskosten betragen für alle fünf Drohnen rund 100.000 Euro. Die Lehrgänge können auch in der Salzburger Landesfeuerwehrschule absolviert werden.