Arbeitsmarktservice AMS Salzburg
ORF.at/Georg Hummer
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Wirtschaft

Arbeitslosigkeit weiter gesunken

Die Arbeitslosigkeit im Bundesland Salzburg ist im Mai weiter gesunken auf jetzt 3,5 Prozent. Mittlerweile gibt es sogar deutlich mehr offene Stellen als Jobsuchende. Das zeigt die aktuelle Arbeitsmarkt-Statistik.

Derzeit sind im Bundesland Salzburg rund 9.500 Menschen arbeitslos gemeldet – dagegen gibt es rund 13.100 offene Stellen. Im Vergleich zum Pandemiejahr 2021 sind die Arbeitslosenzahlen in allen Bezirken zurückgegangen. Landesweit liegt der Rückgang bei knapp 33 Prozent, also bei einem Drittel. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist sogar um die Hälfte gesunken.

Für Betriebe, die Personal suchen, ist die Lage dagegen zunehmend schwierig. Die Zahl der offenen Stellen ist im Vergleich zum Vorjahr um zwei Drittel gestiegen, sagt die Geschäftsführerin des Salzburger Arbeitsmarktservice (AMS), Jacqueline Beyer. „Die Schere zwischen der Zahl offener Stellen und jener, die Arbeit suchen, geht immer mehr auseinander. Erschwerend kommt hinzu, dass derzeit noch 1.624 Menschen in Kurzarbeit sind, womit ein gewisses Potenzial an Arbeitskräften quasi brach liegt.“

Zugangsregeln für Kurzarbeit werden ab Juli verschärft

Die meisten offenen Jobs gibt es im Niedrig-Lohnsektor – etwa bei Personalfirmen, die Arbeitskräfte vermitteln und bei Reinigungskräften. Auch im Tourismus und im Handel wird dringend Personal gesucht.

Unter jenen 9.500 Personen, die arbeitslos gemeldet sind, sind viele ältere Menschen und Personen mit Einschränkungen, die bei der Rückkehr in den Arbeitsmarkt viel Unterstützung brauchen. Bei der Kurzarbeit werden die Zugangsregeln ab dem 1. Juli verschärft, weil es viel mehr offene Stellen als Arbeitssuchende gibt.