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Hermann Hammer
Hermann Hammer
Chronik

Internet-Betrug: Mann verliert 200.000 Euro

Ein 49-jähriger Salzburger hat jetzt rund 200.000 Euro an unbekannte Internet-Betrüger oder Betrügerinnen verloren. Der oder die Täter hatten mit dem Mann über Facebook Kontakt aufgenommen und ihn überredet, namhafte Summen in Aktien zu investieren.

Der Salzburger überwies dann innerhalb von zwei Monaten insgesamt 200.000 Euro auf verschiedenste Konten in Australien und Hong Kong. Als er bemerkte, dass er das Geld in den Sand gesetzt hat, schaltete er die Polizei ein. Das Geld ist laut Polizei weg – die Ermittlungen laufen.

Unbekannter wollte 25-Jähriger Geld herauslocken

In einem weiteren Fall wäre eine 25-jährige Frau aus Salzburg wäre Ende Mai beinahe Opfer eines Internetbetruges geworden. Eine unbekannte Person gab sich am Telefon als Mitarbeiter des österreichischen Parlaments bzw. von Interpol aus.

Der Unbekannte gab vor, unter der Identität der Frau seien Drogengeschäfte und Geldwäscherei betrieben worden wären. Nun müsse das Geld der Frau geschützt werden, was nur durch eine Überweisung auf ein thailändisches Konto möglich sei.

Misstrauen gegenüber Bitcoin erwies sich als nützlich

Nachdem die Frau auf Aufforderung die App „Anydesk“ heruntergeladen und durch Bestätigung dem Fremden Einsicht auf das Telefondisplay ermöglicht hatte, sollte sie eine zweite App „Coinbase“ hochladen und Bitcoins in der Höhe von 60.000 Euro kaufen.

Weil die 25-Jährige jedoch kein Vertrauen in Bitcoin hatte, lud sie auf Aufforderung alternativ die App „Wise“ herunter und stellte ein Foto ihres Personalausweises zur Verfügung. Noch bevor die Überweisung auf das thailändische Konto endgültig abgeschlossen war, beendete das Opfer das Telefonat. Dadurch entstand kein finanzieller Schaden.