220-kV-Leitung Trennfeld–Aschaffenburg
Kreuzschnabel/Wikimedia Commons, Licence: Cc-by-sa-3.0
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Wirtschaft

220-kV-Stromleitung: Gemeinden erwarten keinen Widerstand

In Flachau, Wagrain, Radstadt und Altenmarkt (alle Pongau) wird der Netzbetreiber Austrian Power Grid (APG) die alte 220-kV-Stromleitung sanieren. Die betroffenen Gemeinden erwarten keinen Widerstand von den Grundeigentümern gegen die Bauarbeiten.

Die Stromleitungen zwischen Wagrain (Pongau) und Weißenbach bei Liezen in der Steiermark müssen saniert werden. Es handelt sich dabei um eine wichtige Anbindung an die neue Starkstromleitung durch Salzburg. In Altenmarkt erwartet Bürgermeister Rupert Winter (ÖVP) keinen großen Aufschrei der Bürgerinnen und Bürger.

Gemeinden: Grundeigentümer sind informiert

Die betroffenen Grundeigentümer seien bereits informiert. Die Leitung verläuft in Altenmarkt mitten durch ein Siedlungsgebiet, aber es handle sich nicht um einen Neubau, sondern um einen Austausch der Leitung, sagt Winter. Die Leitungstrasse bleibe gleich.

Kapazitätssteigerung: Masten bis zu zehn Meter höher

Im Land Salzburg erneuert der Netzbetreiber knapp 17 Kilometer Stromleitung, in der angrenzenden Steiermark sind es 56 Kilometer. Wegen der Kapazitätssteigerung nimmt auch die Emissionsbelastung in den Leitungen zu.

Manche Masten werden daher um bis zu zehn Meter höher. Auch in Flachau habe es Informationen für die Grundeigentümer gegeben, sagt Bürgermeister Thomas Oberreiter (ÖVP). Es gebe keinen großen Widerstand.

Sanierung dauert von 2025 bis 2027

In der Gemeinde Eben muss nur ein Mast ausgetauscht werden, der Anteil der betreffenden Leitung im Gemeindegebiet ist gering. Auch in Radstadt habe es bislang keinen Widerstand gegen das Großprojekt gegeben, sagt Bürgermeister Christian Pewny (FPÖ). Die Sanierungsarbeiten beginnen 2025 und dauern bis 2027.