Zentrale der Salzburg AG in Salzburg-Schallmoos
ORF.at/Georg Hummer
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Politik

SPÖ fordert Salzburg-AG-Sonderdividende

Der Salzburger SPÖ-Chef David Egger fordert die Ausschüttung einer Sonderdividende des Landesenergieversorgers Salzburg AG. Die Mehrheitseigentümer Land und Stadt Salzburg sollen dieses Geld für eine Entlastung der Bevölkerung verwenden.

Die mehrheitlich im Staatseigentum befindliche Verbund AG habe es vorgemacht und angekündigt, 400 Millionen Euro an Sonderdividende auszuschütten, sagt Egger. Diesem Beispiel sollte nun auch die Salzburg AG folgen, die ja zu gut drei Vierteln Land und Stadt Salzburg gehört: „In Anbetracht der Rekordzahlen und der Rekordumsätze bei der Salzburg AG wäre es schon angebracht, dass der Landeshauptmann und Aufsichtsrats-Vorsitzende Wilfried Haslauer an den Vorstand Leo Schitter herantritt und eine Sonderdividende für die Eigentümer verlangt.“

Die Dividende sollte für die Entlastung von Geringverdienern sowie von Klein- und Mittelbetrieben herangezogen werden, fordert der SPÖ-Landesvorsitzende.

Haslauer-Sprecher: Weitere Entlastung geplant

Der Sprecher von Landeshauptmann Haslauer (ÖVP), Christian Pucher, sagte auf ORF-Anfrage, dass man bereits an Lösungen für eine weitere Entlastung der Bevölkerung arbeite. Was genau damit gemeint sei, wollte Pucher nicht verraten. Die Sprecherin der Salzburg AG, Karin Strobl, wollte die Forderung nach einer Sonderdividende nicht kommentieren. Dabei handle es sich um eine Angelegenheit der Eigentümer.