Volle Altstadt bei langer Nacht der Chöre
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Volle Altstadt-Plätze bei Langer Nacht der Chöre

Bei der Langen Nacht der Chöre haben tausende Salzburgerinnen und Salzburger den 53 teilnehmenden Chören und Gesangsgruppen aus Stadt und Land gelauscht. Die Sängerinnen und Sänger haben die Salzburger Innenstadt Mittwochabend in eine Klangwolke getaucht.

53 Chöre und Gesangsgruppen aus Stadt und Land Salzburg bevölkerten Mittwochabend die Salzburger Altstadt und musizierten unter freiem Himmel ebenso wie an ungewöhnlichen Orten wie beispielsweise im Haus der Natur. An insgesamt 20 Schauplätzen wurde bis spät in die Nacht gesungen. Flanieren und genießen war für die Besucher angesagt.

Freude bei Sängern und beim Publikum

Die Freude war dabei auf beiden Seiten zu spüren – bei den vielen Sängerinnen und Sängern und beim Publikum. Die vollen Säle und Plätze in der Landeshauptstadt waren ein wichtiges Lebenszeichen nach zwei langen Pandemie-Jahren, die nicht alle Chöre überstanden haben. „Genug ist nie genug, aber wir haben Gott sei Dank noch viele Chöre. Wir waren ursprünglich 423 und stehen jetzt bei 415 Chören landesweit“, schildert der Präsident des Salzburger Chorverbandes, Dieter Schaffer.

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Grundstein für Musik-Faszination in jungen Jahren legen

Gesang war am Mittwoch Ausdruck von Lebensfreude und Ausdruck gelebter Tradition. Einmal mehr war zu erleben, dass Singen verbindet. Umso wichtiger ist es den Verantwortlichen, dass der Grundstein für die Faszination zur Musik schon in jungen Jahren gelegt wird.

„Singen ist mehr als nur Musik“

„Wenn man in jungen Jahren nicht erfahren hat, welch ein Lustempfinden es sein kann, mit der eigenen Stimme umgehen zu können und es genießen zu können, dann wird man später auch nicht mehr den Reiz empfinden zu einem Chor zu gehen“, sagt Musiklehrer und Chorleiter Moritz Guttmann. Singen bestehe nicht nur aus der Musik, auch die Interaktion und die sozialen Aspekte prägen laut Guttmann und machen die Faszination aus.

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