Ronald McDonald Haus
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Soziales

Ronald McDonald Haus unterstützt Eltern

Wenn das Kind im Krankenhaus behandelt werden muss, ist dies für Eltern besonders belastend und logistisch herausfordernd. Dafür wurde jetzt in Salzburg ein Vorzeigeprojekt eröffnet. Es unterstützt Eltern dabei, diese schwierige Zeit besser zu bewältigen.

Das neue Ronald McDonald Haus in Mülln in der Stadt Salzburg hat einen Verbindungsgang, der direkt in das Kinderspital und zur Neonatologie führt. Auf der Intensiv-Station dürfen die Jung-Mamas und Jung-Papas nicht übernachten – sie sind im Ronald McDonald-Haus untergebracht. Von der Station in das neue Haus oder wieder zurück sind es nur 90 Sekunden.

Sehr viel für Neugeborenen-Station geschaffen

Die Oberärztin der Neonatologie am Uniklinikum, Erna Hattinger-Jürgenssen gilt als Wegbereiterin des Baus auf dem Uniklinikum-Gelände: „Die Besonderheit des Ronald McDonald Hauses in Salzburg ist die, dass sehr viel für die Neugeborenen-Station geschaffen wurde. Das gibt es sonst nicht oft. Viele Eltern sind hier oft drei Monate und drei Monate im Krankenhaus sind untragbar.“

Auch der damalige Vorstand des Kinderspitals und jetzige Rektor der Paracelsus Medizinischen Privat-Universität, Wolfgang Sperl, war Wegbereiter des Ronald McDonald Hauses: „Besonders bei chronisch kranken Kindern und schwerstkranken Kindern ist die Begegnung und die Berührung von den Eltern von hoher Bedeutung – für die Gesundung im Krankheitsverlauf.“

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Zehn Euro Unkostenbeitrag

Der Unkostenbeitrag pro Nacht macht zehn Euro aus. Den Rest übernehmen Spenderinnen und Sponsoren, genauso wie der gesamte Bau zur Gänze aus Spenden finanziert ist. Andrea Hofer, Leiterin des Ronald McDonald Hauses dazu: „Wir haben 16 Appartements. Derzeit sind 5 Zimmer belegt, wobei ich denke, die nächsten Zimmer werden in den nächsten Tagen auch voll werden.“ Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Familien liegt bei elf Tagen.