Der Strombedarf steigt und dafür brauche es leistungsfähige Netze, argumentiert der Netzbetreiber APG. Bei dem neuen Großprojekt geht es um die 220-kV-Leitung zwischen Reitdorf im Pongau und Weißenbach in der Steiermark. Die Leitung ist 70 Jahre alt, sie soll erneuert werden.
Höhere Masten
Knapp 17 Kilometer Leitungslänge befinden sich auf Salzburger Gebiet. Die Trasse bleibt gleich, zum Teil werden die Masten aber um bis zu zehn Meter höher. Das sei wegen der gesteigerten Stromkapazität notwendig, um die Emissionsbelastung zu reduzieren, sagt dazu ein Sprecher des Netzbetreibers APG.
Pläne zur Einsicht in der Gemeinde
Betroffen sind in Salzburg die Pongauer Gemeinden Wagrain, Flachau, Altenmarkt und Radstadt. Derzeit läuft die Planungsphase, in den Gemeinden liegen die Unterlagen ab Dienstag auf. Schriftliche Einwendungen sind bis zum 5. Juli möglich, zuständig ist das Ministerium für Klimaschutz und Energie. Für die Grundeigentümer werde es wegen der Baustellen auf ihren Flächen Entschädigungen geben. Verhandlungen mit der Landwirtschaftskammer laufen.