Die neuen Schülerinnen und Schüler werden in bestehende Klassen integriert – meist in Landgemeinden, wo einzelne Familien ihre Unterkünfte finden. Daneben gibt es eigene Deutschförderklassen zum Beispiel in Wals-Viehhausen, wo in einem großen Flüchtlingsquartier insgesamt 60 Kinder leben. Für diese neu geschaffenen Klassen braucht es eigenes Personal.
Nach Anfangsschwierigkeiten laufe auch dieses System, sagt Deutschlehrerin Tatjana Fuchs: „Wir können ab dieser Woche auch in anderen Fächern den Unterricht bieten."
Pensionierte Lehrerinnen und Lehrer zurückgeholt
Die Bildungsdirektion habe eigenes Lehrpersonal rekrutiert, sagt Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP): „Wir haben einige, die schon in Pension sind, zurückholen können. Wir haben auch Leute rekrutiert, die ukrainisch oder russisch sprechen und keine pädagogische Ausbildung haben. Wir sind da sehr flexibel.“
Nähere Zukunft weiter unklar
Das aktuelle Schuljahr könne man im teils provisorischen Schulbetrieb noch bewältigen, so die Politikerin. Sorge bereite der Herbst. Wie es weitergeht, ob es mehr oder weniger ukrainische Kinder werden, und wie sie ins Schulsystem integriert werden müssen, all das sei noch unklar.