Gut zwei dutzend Lehrlinge sind am Salzburger Landesgericht und an den sieben Bezirksgerichten im Bundesland derzeit in Ausbildung. Auch mit Schulen sei man in gutem Kontakt, sagt der Präsident des Salzburger Landesgerichts, Hans Rathgeb. Um bevorstehende Ruhestände ersetzen zu können, brauche man jetzt aber rasch zusätzliche Kräfte, betont Rathgeb.
„Wir suchen KanzleimitarbeiterInnen und RechtspflegerInnen für die Bereiche Exekution, Grundbuch, Familienrecht und Kindschaftsrecht. Bei uns stehen jetzt Pensionierungen von MitarbeiterInnen an,, wir wollen da aber den Wissenstransfer nutzen. Das heißt, wenn MitarbeiterInnen in Pension gehen, dann sollen sie zuvor ihr Wissen noch an neue Kräfte weitergeben. Konkret suchen wir für das Bundesland Salzburg insgesamt zehn MitarbeiterInnen“, erläutert Rathgeb.
„Kenntnisse im IT-Bereich unbedingt notwendig“
Juristische Fachkenntnisse seien dafür nicht nötig, sehr wohl allerdings Interesse für Computerarbeit, ergänzt Rathgeb. „Wir sind gerade dabei, die gesamte Aktenführung vollkommen zu digitalisieren. Dem entsprechend ist ein Wissen im IT-Bereich unbedingt erforderlich. Justiz und Republik seien einer der krisensichersten Arbeitgeber Österreichs und bieten etliche Aufstiegschancen.“