Beschlagnahmte Luxusuhren
Bundesministerium für Finanzen
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Chronik

Luxusuhren um 500.000 Euro geschmuggelt

Am Salzburger Flughafen haben Zollfahnder vier mutmaßliche Schmuggler ausgeforscht. Bei den vier Türken entdeckten die Fahnder Luxusuhren, Armbänder und Zertifikate im Gesamtwert von rund einer halben Million Euro sicher. Die Männer hatten angegeben, sie hätten nichts zu verzollen.

Die Türken, die aus Istanbul über Salzburg nach Österreich eingereist waren, wollten nach ihrer Ankunft bereits den Grünkanal des Flughafens passieren, als sie vom Zoll zu einer Kontrolle in die Zollstelle gebeten wurden. Die vier Männer im Alter zwischen 28 und 40 Jahren gaben an, jeweils alleine zu reisen und keine zu verzollenden Waren mit sich zu führen.

Diese Angabe wurde von den Zöllnerinnen und Zöllnern jedoch rasch widerlegt: So hatten die Männer versucht, nicht nur in ihren Koffern und Rucksäcken, sondern auch in ihren Jacken- und Hosentaschen ihre kostspielige Fracht über die österreichische Grenze zu bringen.

Luxusuhren beschlagnahmt

Einer der vier mutmaßlichen Schmuggler versuchte bei einer Kontrolle, fünf seiner sechs mitgeführten Zertifikate mit der Aufschrift Rolex vor den Beamten zu verstecken. Dies entging den Fahndern jedoch genauso wenig, wie die Uhren, die der angebliche Urlauber in seinen Hosentaschen transportierte.

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Gut getarnt war auch die letzte Entdeckung bei dieser Kontrolle: Neben der Rolex am linken Handgelenk des Mannes, der anfänglich angegeben hatte, außer dieser keine anderen Uhren mitzuführen, fanden die Beamtinnen und Beamten gut versteckt unter dem Ärmel eine zweite Luxusuhr am rechten Unterarm des 28-Jährigen.

Insgesamt 15 Luxusuhren hatten die Männer bei sich – darunter auch Uhren von namhaften Herstellern wie Patek Philippe, Hublot oder Rolex. Die meisten Uhren sind in Gold, teilweise auch mit Brillanten besetzt.

Finanzstrafverfahren eingeleitet

Nach erfolgter Einvernahme der Reisenden setzten diese ihre Reise fort, die Uhren bleiben jedoch bis zum Abschluss des Verfahrens in Zollgewahrsam. Die insgesamt 25 Gegenstände – Uhren, Uhrenteile, Armbänder oder Zertifikate – wurden beschlagnahmt. Gegen die Männer wurde ein Finanzstrafverfahren eingeleitet.

Aufgeflogen war der versuchte Schmuggel schon Ende Februar. Das für den Zoll zuständige Finanzministerium hat den Fund aber erst am Freitag bestätigt.