Der kroatische Nationalspieler hatte sich aufgrund einer Dopingprobe nicht mit dem Mannschaftsbus, sondern mit einem Club-Mitarbeiter im Pkw auf die Rückreise von Wien nach Salzburg gemacht. Bei einem Zwischenstopp bei der Raststation Steinhäusl seien Sucic und sein Begleiter dann – laut „Kronen Zeitung“ auch körperlich – attackiert worden.
Red Bull Salzburg sprachen im ORF-Interview von als Rapid-Anhängern erkennbaren Tätern. Die Polizei wollte dies weder bestätigen noch dementieren. Es sei gegen das Auto getreten und Flüssigkeit ins Auto geschüttet worden, so ein Polizeisprecher. Verletzt wurde demnach niemand. Bei Eintreffen der Exekutive hätten alle Beteiligten die Raststätte bereits verlassen.
Rapid: „Übergriffe absolut nicht zu tolerieren“
Rapid teilte der APA in einem Statement mit: „Jegliche Übergriffe, gerade auf Spieler, Betreuer oder Offizielle, aber natürlich auch darüber hinaus, sind absolut nicht zu tolerieren und werden von uns auf das Schärfste verurteilt. Wir hoffen, dass es sowohl dem Spieler als auch dem Betreuer gut geht und bedauern diesen Vorfall sehr.“ Man habe davon eben erst erfahren, so Rapid, und hoffe „auf eine sehr rasche Aufklärung und auch Informationen der Behörden“.
Erst am 8. Mai war es nach dem Wiener Derby zwischen Austria und Rapid zu Krawallen gekommen. Laut Polizei sind dabei vier Personen verletzt worden.