Die Volksschule in Puch ist voll – für die ukrainischen Kinder soll deshalb so wie in Wals-Siezenheim (Flachgau) eine eigene Klasse gebildet werden. Bislang scheiterte das aber an fehlenden Unterrichtsräumen. Nach Gesprächen steht jetzt fest, dass die Volksschüler in einem Raum in der Fachhochschule unterrichtet werden sollen. Vor dem Start müssen noch Formalitäten erledigt werden, sagt Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP).
„Die Kinder kommen einmal an und werden in der Gemeinde registriert. Sie brauchen einen Meldezettel und wenn sie den haben, können sie als außerordentliche Schüler, wenn sie kein Deutsch nicht, aufgenommen werden, wenn sie Deutsch sprechen, bereits als ordentliche Schüler. Das ist sehr unkompliziert. Aber trotzdem hat man einen gewissen Vorlauf“, so Gutschi.
Weiterhin Lehrpersonal gesucht
Die Landesrätin hofft in zwei Wochen mit dem Unterricht der Kinder starten zu können. Trotz des Lehrermangels sei der Unterricht gesichert, sagt Gutschi.
„Wir sind weiter auch auf der Suche, dass sich Lehrer dafür zur Verfügung stellen. Gott sei Dank haben sich doch mehr Personen aus der Pension zurückgemeldet, die hier gern unterstützen – zumindest bis zum Ende des Schuljahres. Und dann haben wir über den Sommer Zeit, die Situation zu prüfen und zu schauen, was ist im Herbst notwendig, damit wir hier gut aufgestellt sind.“ Die Lehrergewerkschaft zeigt sich bei der aktuellen Pensionierungswelle nach wie vor skeptisch.