Anrainer mussten in ihren Häusern bleiben bzw. durften nicht hinein, bis ein Sprengstoff-Fachmann nach einer genauen Erkundung und Bergung des Reliktes die Wege wieder freigab.
Genaue Erkundung
Der Sprengkörper tauchte offenbar bei privaten Aushubarbeiten auf. Solche Panzerminen aus Beständen von Hitlers „Wehrmacht“ haben ca. 30 Zentimeter Durchmesser. Sie wiegen jeweils zehn bis zwölf Kilogramm.
Zerstörung des Fahrwerks als Ziel
Der Zünder reagiert auf Druck- bzw. Gewichtskräfte. Diese müssen meistens größer sein als ca. hundert Kilogramm bzw. tausend Newton, weil solche Minen für die Bekämpfung von tonnenschweren Kampfpanzern konstruiert wurden. Sie sollten nicht durch Einzelpersonen ausgelöst werden.
Diese Waffe soll das Fahrwerk bzw. die Panzerketten zerstören und den Kampfwagen manövrierunfähig machen. Der Sprengstoff reicht nicht, um ihn komplett zu zerstören. Das gelingt nur durch weiteren Beschuss mit entsprechenden Panzer-Granaten, Raketen oder der Zündung einer so genannten Hohlladung.