Die Befürchtungen sind vor allem bei Anrainern und Campern groß, dass wesentliche Teile des Neumarkter Naherholungsgebietes den Hotelplänen der Stadtgemeinde zum Opfer fallen könnten. Dienstagabend haben Bürgermeister und Gemeindevertretung die Gegenoffensive angetreten und zu einer öffentlichen Bürgerversammlung eingeladen.
Bürger befürworten Modernisierung der Bucht
Dort sollte es zwar grundsätzlich um das neue Neumarkter REK – das Räumliche Entwicklungskonzept – gehen, Thema Nummer Eins war dann aber die Ostbucht. Dass das Gelände am Ufer des Wallersees modernisiert gehört, darin waren sich die gut 200 Anwesenden im Neumarkter Festsaal einig – ein Hotel brauche es dafür aber nicht.
Bürgermeister: „Seezugang bleibt erhalten“
Geplant sei noch gar nichts, betont der Neumarkter Ortschef, Bürgermeister Adi Rieger (ÖVP): „Ich glaube, jetzt muss man erst einmal die Grundlagen im räumlichen Entwicklungskonzept schaffen und da sollten wir uns für die Zukunft einmal nichts verbauen. Es soll alles möglich sein – eine touristische Entwicklung in der Wallersee-Ostbucht. Es soll dort auch eine Aufwertung entstehen.“
Ob ein Hotel zu dieser Aufwertung beitragen könne, das stehe noch in den Sternen. Fix sei laut Rieger derzeit nur: Der Seezugang bleibt auch künftig uneingeschränkt erhalten – ebenso wie das Strandbad.