Der Bereich zwischen Neutor, Bürgerspitalplatz, weiter über die Münzgasse bis hin zum Kreisverkehr zum Haus der Natur soll zur Begegnungszone werden. Die Stadt will hier den Verkehr beruhigen. Rund 100 Personen haben an der Diskussionsrunde zur Umgestaltung teilgenommen – darunter vor allem Anrainer und Geschäftsleute. Sie haben laut Verkehrsstadträtin Barbara Unterkofler (ÖVP) klar signalisiert, dass der Verkehr bei einer Umgestaltung auch weiter durch das enge Gstättentor vor dem Mönchsbergaufzug fließen soll. Die Anregungen der Diskussionsrunde zwischen Stadt Salzburg, Anrainern und Geschäftsleuten fließen nun in die Verkehrsplanungen ein.
Anrainer gegen Münzgassen-Variante
Zweite mögliche Variante der Verkehrsplaner wäre, die Autos und Busse mit Gegenverkehr über die Münzgasse zu führen. Verkehrsstadträtin Unterkofler will den Verkehr durch die engen Straßenzüge beruhigen, indem die Höchstgeschwindigkeit zwischen Neutor und Salzachkai für alle Verkehrsteilnehmer auf 20 km/h reduziert wird – wie in Begegnungszonen vorgegeben.
Busbuchten sollen weg
Zudem soll es in dem Bereich keine Busbuchten mehr geben. O-Busse halten auf der Fahrbahn, dadurch entstehe laut Unterkofler mehr Platz für eine Begegnungszone und damit auch mehr Platz für alle Verkehrsteilnehmer. Als nächster Schritt fließen die Anregungen aus der Diskussionsrunde mit Anrainern und Geschäftsleuten in die Planung mit ein, im Herbst will Verkehrsstadträtin Unterkofler die Begegnungszone im Gemeinderat diskutieren.