Bisher größte Hilfstransport in die Ukraine
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Politik

Ukraine: Vierter Hilfstransport des Roten Kreuzes

Dienstag startet ein weiterer Hilfstransport des Salzburger Roten Kreuzes mit zwei Sattelschleppern und 37 Tonnen Hilfsgütern in die Ukraine. Es ist der mittlerweile vierte. Finanziert und unterstützt wird er von Stadt und Land Salzburg, Gemeindeverband und Landesfeuerwehrverband.

50.000 Euro gibt das Land, 30.000 Euro die Stadt Salzburg. Der Feuerwehrverband Salzburg beteiligt sich mit 40.000 Euro an dem Hilfstransport.

Listen aus der Ukraine abgearbeitet

Der Bedarf der ukrainischen Bevölkerung an humanitärer Hilfe sei ungebrochen groß, sagt der Salzburger Landesrettungskommandant Anton Holzer: „Wir stimmen die Mengen und Waren genau mit den Kollegen in der Ukraine ab und bekommen von dort Listen. Es geht dieses Mal um haltbare Lebensmittel und medizinische Hilfsgüter, wie Defibrillatoren, Beatmungsgeräte und Babynahrung.“

Das ukrainische Rote Kreuz hat rund 12.000 Mitarbeiter, so Holzer: „Es gibt in der West-Ukraine einen großen Logistiker. Von dort wird das Material dann dorthin verteilt, wo es am notwendigsten gebraucht wird.“

Weitere werden folgen

Die Planungs- und Vorlaufzeit für jeden Hilfstransport betrage ungefähr zwei Wochen, sagt Holzer: „Wir müssen die Waren ja besorgen. Sollte wieder etwas benötigt werden, dann schicken wir sicher wieder einen Transport auf die Reise.“

Hilfstransporter für Ukraine

Am Dienstag startet der vierte Transporter des Roten Kreuzes aus Salzburg