Die Straßenzüge zwischen Neutor und Staatsbrücke sind seit vielen Jahren das Thema hitziger Diskussionen in der Landeshauptstadt. Einerseits gibt es Kritik am Durchzugsverkehr in der Altstadt – andererseits ist die Achse auch eine zentrale Verkehrsverbindung – und neben der Nonntaler und der Lehener Brücke die wichtigste Möglichkeit die Salzach zu queren – und den Mönchsberg.
Begegnungszone Kompromiss zu Sperre
Eine mögliche Sperre ist bei der Wahl 2019 am Wähler gescheitert: Der hat damals vor allem jene Parteien abgestraft, die vehement für eine Sperre eingetreten waren. Quasi als Kompromiss soll es jetzt also eine Begegnungszone werden – und zwar nach dem Modell Griesgasse im gesamten Bereich zwischen Neutor, Bürgerspitalplatz, Neumayrplatz und bis zum Haus der Natur. Geplant sind unter anderem eine einheitliche Straßenebene für alle Verkehrsteilnehmer und verkehrsberuhigende Gestaltungselemente – zum Beispiel eine Begrünung.
Vorhaben seit zwei Jahren diskutiert
Diskutiert wird das Vorhaben schon seit zwei Jahren. Im heurigen März hat es den ersten Schritt eines Bürgerbeteiligungsverfahrens gegeben. Montagabend folgt im Großen Festspielhaus die nächste Diskussionsrunde. Teilnehmen kann dort grundsätzlich jeder, der sich über die Homepage der Stadt dafür anmeldet. Voraussichtlich im Herbst will der Magistrat dann erstmals konkrete Planungen vorlegen.
Begegnungszone geplant
Der Bereich zwischen Neutor und Salzachkai in der Stadt Salzburg soll umgeplant werden