Bei der heurigen Preisverleihung für den BIO-Award in Salzburg sind vor allem Bauern ausgezeichnet worden, die sich gezielt um Lebensräume und Rückzugsgebiete für Pflanzen und Tiere kümmern. Nehmen wir zum Beispiel die heuer preisgekrönte Familie Forsthuber.
ORF
ORF
Landwirtschaft

Preis für Biobauern, die ihre Böden schützen

Bei der heurigen Preisverleihung für den BIO-Award in Salzburg sind vor allem Bauern ausgezeichnet worden, die sich gezielt um Lebensräume und Rückzugsgebiete für Pflanzen und Tiere kümmern. Nehmen wir zum Beispiel die heuer preisgekrönte Familie Forsthuber.

Diese Salzburger betreiben in Seekirchen (Flachgau) auf von vier Hektar die kleine Bio-Landwirtschaft Almannsgrub – in dritter Generation, wie Jungbauer Peter Forsthuber schildert: „Mir ist die Kreislaufwirtschaft wichtig, dass wir nicht von außen viel zukaufen müssen. Wir nutzen und fördern die natürlichen Kreisläufe im Betrieb.“

„Es geht viel mehr, als viele glauben“

Hauptstandbein des Betriebes ist der in Salzburg eher unübliche Anbau von Bio-Gemüse. Beim ORF-Lokalaugenschein werden gerade Zwiebeln gesetzt. Und das in einer Zeit, in der sich die meisten Landwirte im Flachgau schon längst verabschiedet haben vom Ackerbau, so Bauer Forsthuber: „Viele sagen, wir würden nicht in einer Ackerregion leben. Die Leute haben irgendwie vergessen, dass das früher auch gut gemacht wurde. Die Leute sagen öfter, was alles nicht geht, obwohl es geht.“

Es gehe viel, wenn man nur will, sagt der Salzburger. Mit Hingabe widmet er sich dem Thema Artenvielfalt – in der Luft und im Boden.

Fotostrecke mit 3 Bildern

Bei der heurigen Preisverleihung für den BIO-Award in Salzburg sind vor allem Bauern ausgezeichnet worden, die sich gezielt um Lebensräume und Rückzugsgebiete für Pflanzen und Tiere kümmern. Nehmen wir zum Beispiel die heuer preisgekrönte Familie Forsthuber.
ORF
Bei der heurigen Preisverleihung für den BIO-Award in Salzburg sind vor allem Bauern ausgezeichnet worden, die sich gezielt um Lebensräume und Rückzugsgebiete für Pflanzen und Tiere kümmern. Nehmen wir zum Beispiel die heuer preisgekrönte Familie Forsthuber.
ORF
Bei der heurigen Preisverleihung für den BIO-Award in Salzburg sind vor allem Bauern ausgezeichnet worden, die sich gezielt um Lebensräume und Rückzugsgebiete für Pflanzen und Tiere kümmern. Nehmen wir zum Beispiel die heuer preisgekrönte Familie Forsthuber.
ORF

„Vielfalt fängt ganz unten an“

Das Ergebnis gebe ihm Recht, sagt Geschäftsführer Andreas Schwaighofer von Bio Austria Salzburg: „Es geht nicht nur um Vogerl, Käferl und Blumerl. Es fängt schon darunter an – im Boden. Von dort kommt die Stabilität, und dann erst kommt die Vielfalt. Das wollen wir mit dem BIO-Award abbilden.“

Der Hof lebt auch von Teamwork. Bauer Peter sitzt beim Zwiebelsetzen auf dem Traktor, seine Mutter Maria Forsthuber kümmert sich mit Helferinnen um die Pflanzerl. Und seit wenigen Tagen ergänzt Baby Emilia das Glück der Forsthubers. Das sind mehr als genug Gründe für die frischgebackenen BIO-Award-Gewinner, positiv in die Zukunft zu schauen.