Mehr als zehn Meter misst der Krater laut der örtlichen Feuerwehr inzwischen im Durchmesser. Der Bereich um die betroffene Stelle wurde aus Sicherheitsgründen großräumig abgesperrt, die Bewohner zweier Häuser mussten ihr Zuhause verlassen und wurden vorerst in einem Hotel untergebracht.
Auto stürzte in den Krater
Bereits vergangene Woche blieb ein abgestelltes Fahrzeug nur durch Zufall auf einem betonierten Kanalschacht hängen. Indem sich der Durchmesser des Kraters vergrößert hatte, stürzte der Pkw nun rund 80 Meter in die Tiefe. Laut Aufzeichnungen des Bergbaumuseums im Teisendorfer Ortsteil Achthal soll dort vor 80 Jahren bereits einmal ein Haus verschwunden sein. Ein Geologe untersucht derzeit die Unglücksstelle. Wann die betroffenen Bewohner wieder in ihre Häuser zurück können, ist nach wie vor unklar.
Wassereinbruch als Ursache für Einsturz
In unmittelbarer Nähe der Garage eines der beiden Häuser verläuft laut Feuerwehr ein alter Bergwerksschacht, der vor fast 100 Jahren geschlossen wurde. Zuvor wurde dort Eisenerz abgebaut. Als wahrscheinlichste Ursache für den Krater vermuten Experten einen Wassereinbruch, der den Schacht zum Einsturz gebracht haben könnte.