Für den Ausbau zur Ski-Weltmeisterschaft nehmen Bund, Land und die Gemeinde Saalbach-Hinterglemm rund 40 Millionen Euro Infrastrukturbudget in die Hand, das sich Bund und Land zu je 40 und die Gemeinde zu 20 Prozent aufteilen.
Aus diesem sollen Projekte wie ein Terminal für Shuttlebusse, die Sanierung der Tennishalle, die als Pressezentrum dienen wird, Umbauten an den WM-Pisten oder der barrierefreie Zugang zum Zielstadion realisiert werden. Ein Bericht zur Notwendigkeit dieser Maßnahmen aus dem Sportministerium liegt aktuell zur Abstimmung im Finanzministerium.
OK-Team: „Wir werden seit Jahresbeginn vertröstet“
Von dort werde man aber seit Jahresbeginn vertröstet, heißt es aus dem OK-Team. Jetzt, 1.000 Tage vor dem Großevent, drängt die Zeit, sagt Bürgermeister Alois Hasenauer (ÖVP): „Wenn wir jetzt nicht in die Umsetzungsphase kommen, dann ist das zeitlich gar nicht mehr möglich etwas umzusetzen. Dann wird man Abschläge machen müssen und mit dem auskommen müssen, was vorhanden ist.“
Bus-Terminal als dringendes Projekt
Bei weiteren Verzögerungen werde beispielsweise der Busterminal auch wegen der langen Behördenverfahren nur noch schwer umzusetzen, diesen bräuchte die Region aber, um die WM auch nachhaltig zu gestalten. Mit den Adaptierungen an den WM-Pisten am Zwölferkogel soll aber in den nächsten Wochen dennoch begonnen werden, getestet werden sie dann bei zwei Weltcuprennen Ende Jänner 2023.