Eine große Photovoltaikanlage unter blauem Himmel.
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Wirtschaft

IV fordert Fonds für erneuerbare Energie

Mehr Geld und schnellere Genehmigungsverfahren für Investitionen in erneuerbare Energie: Das hat die Salzburger Industriellenvereinigung (IV) Montagabend bei ihrer Vollversammlung von der Politik gefordert.

Um in der Energieversorgung unabhängiger zu werden – vor allem von russischem Gas und Öl, wird es große Investitionen brauchen. Die Industrie ist dazu grundlegend bereit, allerdings wünscht man sich dafür auch staatliche Unterstützung, erklärt der Präsident der Salzburger Industriellenvereinigung Peter Unterkofler.

Unterkofler sagt, Unternehmerinnen und Unternehmer werden nun wohl in Photovoltaik, Wasser- und Windkraft investieren müssen: „Das sind enorme Summen die hier zusammenkommen. Wir brauchen einen Transformationsfonds – also Geld, das wir den Unternehmerinnen und Unternehmern zur Verfügung stellen können. Wir brauchen aber auch viel raschere Genehmigungsverfahren. Etwas wie 94 Monate für eine KV-Leitung in Salzburg – das darf sich nicht mehr wiederholen.“

Transformationsfonds für Finanzminister eine Option

Einen Transformationsfonds um Investitionen der Industrie in erneuerbare Energien zu fördern kann sich Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) gut vorstellen: „Da sind wir auch in enger Abstimmung auch mit der Industriellenvereinigung. Ich bin sehr zuversichtlich, das wir das 2023 umsetzen können. Das ist wichtig für die Transformation der Industrie insgesamt in Richtung erneuerbare Energien.“ Noch nicht festlegen wollte sich der Finanzminister dabei wieviel Geld er dafür in die Hand nehmen möchte.