Nach seinem wöchentlichen Treffen mit ukrainischen und heimischen Hilfsorganisationen ruft Salzburgs Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) erneut zu Solidarität mit den vor dem Krieg Geflüchteten auf: „Was wir weiter dringend brauchen, sind private Unterkünfte. Die Menschen wollen gerne in der Stadt Salzburg bleiben. Hier sind aber schon alle Plätze belegt." Wer privaten Wohnraum frei hat, wird gebeten, dringend mit der Grundversorgung des Landes oder der Caritas Kontakt aufnehmen, so Preuner.
Bisher etwa 2.100 Flüchtlinge geblieben
Laut aktuellen Zahlen sind bis dato von den rund 3.500 nach Salzburg gekommenen Flüchtlingen etwa 2.100 geblieben. Sie werden grundversorgt und entweder in gewerblich organisierten Quartieren oder Privatwohnungen untergebracht. Privat sind derzeit rund 1.500 Plätze bei der Grundversorgung oder der Caritas aus ganz Salzburg eingemeldet worden. Die circa 220 Plätze davon in der Stadt sind aber alle schon besetzt. Seitens des Landes Salzburg werden auch noch weitere organisierte Quartiere ab 20 Personen gesucht.