Sommerschule Schulwesen
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Bildung

Sommerschule: Bislang wenig Anmeldungen

Erst verhältnismäßig wenig Anmeldungen gibt es heuer für die Sommerschule in Salzburg. In den Kursen können die Schüler in den letzten beiden Ferienwochen Lernrückstände aufholen und sich damit auf das neue Jahr vorbereiten. Eingeführt wurde dieser Sonderunterricht vor zwei Jahren, nach den ersten Lockdowns.

756 Anmeldungen gingen bislang für die Sommerschule in Salzburg ein. Das sind laut dem Bildungsressort des Landes Salzburg deutlich weniger als im Vorjahr, in dem 1.600 Schüler, das Angebot genutzt haben. Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) hofft noch auf weitere Anmeldungen: „Wir werden noch weiter versuchen über die Schulen gerade jene Schüler zu erreichen, die Unterstützung brauchen könnten, um nach den Ferien wieder in das System Schule hineinzukommen.“

Sommerschule auch für ukrainische Schüler

Mit der Sommerschule will man in den heurigen Ferien auch ukrainische Schüler ansprechen. Ich bin auch im Austausch mit Landesrätin Andrea Klambauer (NEOS), dass wir das außerschulische Angebot mit Fokus auf den Spracherwerb im Sommer ausbauen", sagt Gutschi.

Studierende unterrichten: Heuer womöglich Lohn

Vor allem Lehramtsstudierende werden für den Unterricht in den letzten beiden Ferienwochen eingesetzt. In den Vorjahren wurden sie dafür nicht entlohnt, der Unterricht wurde ihnen lediglich für das Studium angerechnet. Für heuer hat der Bund angekündigt, dass die Studenten pro Unterrichtsstunde 25 Euro erhalten. Auch fertig ausgebildete Lehrer werden zusätzlich entlohnt, die Bildungslandesrätin rechnet mit genügend Lehrkräften für die heurige Sommerschule.