Notarzthubschrauber, Nachtflug
ARA Flugrettung
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Chronik

Pinzgau: Nächtliche Rettungsflüge jetzt sicherer

Alle Rettungshubschrauber in Salzburg sind ab sofort mit Nachtsichtgeräten ausgestattet. Um landen zu können, brauchen die Einsatzkräfte aus der Luft aber Hilfe am Boden. Dafür wurden die Pinzgauer Feuerwehren jetzt in Dienten eingeschult.

In der Nacht fliegen war auch bisher prinzipiell möglich. Mit den Nachtsichtgeräten wird es aber deutlich einfacher, sagt Philipp Köhler, Stützpunktleiter von Heli Austria in St. Johann (Pongau): „Jetzt macht es das ganze natürlich viel, viel sicherer, weil die Crew des Rettungshubschraubers viel mehr sieht in der Nacht.“

Wichtig sei jetzt die Abstimmung der Piloten mit den Flughelfern der Feuerwehr, sagt der Pinzgauer Bezirksfeuerwehrkommandant Klaus Portenkirchner. „Besondere, ausgebildete Mitarbeiter der Feuerwehr wissen jetzt was der Hubschrauber und seine Crew benötigen und worauf sie beim Einsatz schauen müssen.“

Stützpunkt nicht 24 Stunden besetzt

„Es gibt dabei einige Dinge zu beachten, die das Leben des Piloten viel einfacher machen können, etwa wenn es darum geht einen passenden Landeplatz zu finden“, ergänzt Köhler. Die Dienstzeiten der Flugretter gehen von 6.30 Uhr bis Sonnenuntergang. Bei passenden Bedingungen wird in die Nacht hineingeflogen. Tatsächlich 24 Stunden besetzt ist der Stützpunkt aber nicht, sagt Köhler. Das sei letztlich eine Entscheidung des Roten Kreuzes und der Landespolitik.